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Öffentlichkeitskampagne 2024

Willkommen zu unserem Blogbeitrag für die Öffentlichkeitskampagne 2024 . Zusammen mit dem Grafikdesigner Lukas Bähr konnten wir diesen Herbst eine dreiteilige Plakatreihe für unseren Verein gestalten. Wir haben uns dabei gefragt: Was macht eigentlich der Verein so? Unter dem altbekannten Motto “Der Konglomerat hat viele Gesichter” konnten wir drei Bereiche definieren. Werkstatt | Unterstützer | Sprachrohr. Was diese Bereiche konkret bedeuten, könnt ihr unter dem jeweiligen Abschnitt lesen. Gepaart mit ein paar Stimmen aus dem Verein, bekommt ihr einen ersten Eindruck, wie vielfältig der Konglomerat e.V. sein kann. Weitere Informationen zur Geschichte, Veranstaltungen oder unseren offenen Werkstätten findet ihr wie immer unter den passenden Reiter oder im Veranstaltungskalender.

Der Konglomerat e.V. ist Werkstatt

Der Verein ist Teil des Verbundes offener Werkstätten und besitzt mit dem #Rosenwerk eine riesige "Spielfläche" für Privatpersonen, Kollektive und Unternehmen, die sich mit unterschiedlichen Werkstoffen und Werkzeugen austoben können. Diese Räume werden Werkbereiche genannt, wie beispielsweise die Holz-, Metall- , Näh- , Siebdruckwerkstatt, Materialvermittlung oder die Foto- und Film Entwicklungswerkstatt. Eine gesamte Übersicht findest du unter dem Reiter “Werkbereiche”.

Dadurch bietet der Verein niedrigschwelligen Zugang zu professionellen Werkzeugen und Werkstätten, die teils kollektiv und eigenständig organisiert werden und von Mitglieder:innen für gemeinnützige, als auch gewerbliche Zwecke genutzt werden können.

#Doittogether #KulturderMarkeEigenbau

"Mein Name ist Richard, und meine Spielwiese ist die Metallwerkstatt. 
Mein Lieblingsprojekt der letzten Jahre, ist ein Schmelzofen, mit dem ich Messing und Alu gieße. Aktuell versuche ich, damit Spritzgussformen für die Kunststoffschmiede herzustellen.

Wie läuft das konkret bei euch im Werkbereich ab?

"Betrieben wird die Metallwerkstatt von den WerkstadtPirat:innen. Die bieten Öffnungszeiten, wo jeder und jede willkommen ist, um z.b. Fahrräder flott zu machen und Ähnliches. Das Konglomerat nutzt die Halle mit, um z.B. Maschinen für die anderen Werkbereiche zu reparieren, oder sogar neu zu bauen!"

...einen abschließenden Satz?

"Der Konglomerat ist ein wild gewachsener Dschungel aus Menschen, Maschinen und Möglichkeiten - Bunt, laut, und nicht immer ganz durchschaubar, aber dafür umso lebendiger."

Der Konglomerat e.V. ist Unterstützer

Viele kennen unser Herzstück und die Basis unseres Vereinslebens. Allerdings ist der Konglomerat e.V. nicht nur physisch im #Rosenwerk verankert, sondern bietet ganz offen und breitgefächert die Möglichkeit für Projekte, Initiativen oder Kollektive im Konglomerat ein neues Zuhause zu finden. Stichwort: koproduktive Stadtentwicklung und soziokulturelles Engagement. Der Verein kann für unterschiedlichste Projekte im Stadtraum Dresden eine Art Gruppenmitgliedschaft oder Projektträgerschaft übernehmen. Aktuell entwickeln wir zusammen mit der Cottaer Nachbarschaft das Neue Volkshaus Cotta zu einem neuen Dritten Ort im Dresdner Westen. Hier entsteht ein Nachbarschafts- und Kulturzentrum, welches kollektiv von “unten” aufgebaut und mitgestaltet wird. Dieses und weitere Projekte findet ihr unter dem Reiter/Drop Down Menü “Projekte”.

#Stadtmachenleichtgemacht #Ermöglicher&Impulsgeber 

Der Konglomerat e.V. ist Sprachrohr.

#nadannmachdoch hieß es 2019 in Dresden, als der Verein die “Raumkonferenz und Aktionstage Zukunftsschutzgebiet Stadtraum” veranstaltete. Die dabei zugrundeliegende Vision “koproduktive Stadt”, für welche der Verein Anlaufstelle und Impulsgeber sein möchte, ist ein gutes Beispiel für das Engagement in stadtentwicklungs-politischen Diskursen.

Über das gemeinsame Ausprobieren im Kleinen und das Sichtbarmachen von Raumbedarf für die Zivilgesellschaft und Kultszene im Großen möchte der Verein als Sprachrohr für all jene Initiativen agieren, die oftmals den Kürzeren ziehen. Es gilt, Stadtentwicklung von “unten” zu initiieren und eine Lobby zu bilden, die schlagfertig und praxisnah im Stadtraum mitmischen möchte. Wir sind überzeugt, dass Diskurse, Planungs- und Gestaltungsprozesse in unseren Städten gemeinsam mit den Menschen angegangen werden müssen.

Mehr Informationen zu der Raumkonferenz findet ihr unter stadtraum.jetzt .

Information zur Koproduktiven Stadt findet ihr unter der kostenlosen Online Ausgabe (Heft 03/2024) des Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung (vhw)

#koproduktivestadt #raumkon19 #nadannmachdoch

"Ich bin Marie und setze mich seit vielen Jahren für Experimentier- und Gemeinschaftsorte in Dresden ein, u.a. dem Neuen Volkshaus Cotta oder dem Hole of Fame."

Woran erkennst du konkret den Beitrag des Vereins in stadtentwicklungspolitischen Prozessen?

"Der Konglomerat e.V. war für mich ein Sprungbrett in das politische Engagement für eine koproduktive Stadtentwicklung. Durch die Community und den Geist des „Do it together“ hab ich mich an Projekte gewagt, die ich sonst wohl niemals angefasst hätte. Und darin liegt für mich die Kraft des Vereins: durch das gemeinsame Anstoßen, Dranbleiben und Durchhalten konnten wir wirklich grandiose Dinge umsetzen, wie z.B. den bundesweiten Fachkongress #raumkon19 oder das etwas wahnwitzige Vorhaben, das Neue Volkshaus Cotta wieder mit Leben zu füllen. Dadurch wurden wieder neue Leute motiviert, auch anzupacken. Für mich hat der Konglomerat eine echte Vorreiterrolle in den Themen von bottom-up-Stadtentwicklung in Dresden inne."

...einen abschließenden Satz?

"Wenn einmal die Zugangskarte funktioniert, öffnet sie dir die Tür zu einer kunterbunten Welt, in der wirklich viel möglich ist."