CNC

CNC-Fräse

 

In der CNC-Werkstatt kannst du unsere CNC-Fräse kennenlernen, welche du dir als computergesteuerte Oberfräse vorstellen kannst. Im Gegensatz zum Laser kannst du mit ihr nicht nur Konturen, sondern auch Vertiefungen (Taschen) bis hin zu 2,5D Freiformflächen fräsen. Die CNC-Technik bietet dir somit die Möglichkeit deine Projektidee am PC zu planen und mit Hilfe der Fräse in der realen Welt entstehen zu lassen.

Hast du Lust bekommen oder weitere Fragen? 

  • Informationen zu Maschinenspezifikationen, bearbeitbaren Materialien oder von uns empfohlenen Programmen sind im Abschnitt Technik zu finden.
  • Inspirationen findest du in der Galerie 
  • Was ist „CNC-gerechtes Design“? Was bedeutet „2,5D Freiformfläche“? Diese und noch weitere Fragen werden dir in den FAQs beantwortet!
  • Aktuelle Termine findest du im Kalender.

 

Zur Zeit können wir leider keine Workshops und offene Werkstätten anbieten. 

Wer selbstständig fräsen möchte, kann sich gerne über den Verteiler cnc@listen.konglomerat.org bei uns melden. Hier kannst du den Verteiler abonnieren.

Technik

Materialien: 
Aktuell können wir leider kein Material in größeren Mengen zur Verfügung stellen. Es gibt aber ein gut bestücktes Materiallager mit Reststücken, die zur freien Verfügung stehen.
Wichtig ist, dass die Platte eben und mindestens 0,1m² groß ist, da sie sonst nicht auf dem Vakuumtisch halten wird. Neben Holzmaterialien können auch Aluminium und Kupfer, sowie Acryl und andere Kunststoffe bearbeitet werden.

Fräser:
Standardmäßig wird die Fräse mit einem 6mm Holzfräser (maximale Eintauchtiefe 21mm) betrieben, der sich für Holzwerkstoffe wie Sperrholz/Spanplatte oder auch Massivholz eignet.
Für andere Materialien wie MDF, Aluminium, Kupfer, Acryl oder auch andere Kunststoffe benötigt es spezielle Fräser, die zwar vorhanden sind, aber nur nach Einweisung genutzt werden dürfen. Auch für die Holzbearbeitung sind Fräser in vielen verschiedenen Größen vorhanden, allerdings muss der Fräser von einem Mitglied des CNC Teams gewechselt werden.
Wenn du nicht selbst in die CNC Technik einsteigen möchtest oder dir der 6mm Holzfräser nicht für dein Projekt ausreicht, so gibt es auch die Möglichkeit, dass ein Mitglied des CNC Teams dich bei deinem Projekt unterstützt.

Bearbeitungsraum:
2500 x 1250 x 40mm

Dateiformate:
Um aus deinem Projekt ein gefrästes Objekt herzustellen muss deine Zeichnung in VCarve übertragen werden, welches kostenlos über das Konglomerat bezogen werden kann. Falls du ein CAD Programm oder Grafikprogramm verwenden willst müssen alle Ebenen als .dxf/.dwg/.eps/.ai/.skp/.svg Dateien exportiert werden und können anschließend in VCarve importiert werden.

Empfohlene Programme:

Zur Erstellung der Fräsdateien:

Vektorgrafik- und CAD-Programme:

  • OnShape: browserbasiertes, kostenloses 3D-CAD-Tool. Stark orientiert an SolidWorks
  • Fusion360: kostenloses 3D-CAD-Tool von Autodesk
  • SolidEdge2D free: kostenloses 2D-CAD-Tool von Siemens
  • SketchUp free: kostenloses 3D-Grafiktool
  • Inkscape: kostenloses, OpenSource Programm zur Erstellung von Vektorgrafiken
  • Illustrator: Programm zur Ertellung von Vektorgrafiken, Teil der Adobe CreativeSuite

Galerie

Hier gibt's was zu gucken - und noch besser: wenn dich ein Exemplar wirklich begeistert, bekommst du mit einem Klick auf das Bild noch mehr Infos dazu. Und du kannst dir sogar die Fräsdaten runterladen! Na, das ist doch was!

Stay tuned!

Hier findest du mehr oder weniger regelmäßig Updates zur Weiterentwicklung des CNC-Bereichs. Wenn dich ein Thema besonders interessiert, klick auf ein Bild und sieh nach was sich hinter dem Türchen verbirgt!

 

"I don't know where I'm going from here, but I promise it won't be boring" - das soll David Bowie mal gesagt haben. Unsere Ingeborg hat uns zum Abschied ebenfalls ein musikalisches Erbe hinterlassen - von ähnlicher Tragweite!

 


Für den Architekturlehrstuhl haben wir ein Landschaftsmodell aus MDF gefräst. Dabei haben wir einiges über Fusion 360 und MDF gelernt. Mit einem Klick auf das Bild erfähst du mehr!

 


Zusammen mit Freunden aus Weißwasser sind wir dabei, neue CNC-Fräsen aufzubauen. An diesem Tag haben wir bewiesen, dass wir nicht nur mit unseren Muskeln flexen können!

 

Jedi gegen Sith, Menschen gegen Orks und Teenager gegen Todesser: die Popkultur ist geprägt von epischen Zweikämpfen. In unseren regelmäßigen stattfindenden Hackathons bahnt sich ein Kampf ähnlicher Tragweite und Ausmaßes an!

 

Wenn man schon nicht unter Leute gehen soll, dann kann euch doch wenigstens die CNC-Technik zuhause besuchen! So sehen wir das zumindest und haben den Workshop I kurzerhand in dieses Internet verlagert. Obwohl das für uns alle Neuland ist!

FAQs

Ich habe gerade kein Projekt, bin aber an der Technik sehr interessiert. Kann ich mich trotzdem irgendwie einbringen?

Klar kannst du! Unsere Fräse freut sich immer über Besucher und eventuell eine Weiterentwicklung ihrer selbst. Da unsere Fräse selbst gebaut ist, können wir dir auch enorm viel über alle einzelnen Bauteile und deren Zusammenspiel erzählen.

Ich weiß nicht genau, was man mit einer CNC-Fräse so alles machen kann. Hilfe!

Das wussten wir alle auch nicht, bevor wir uns damit beschäftigt haben. Schau doch mal in der Galerie vorbei, vielleicht bekommst du dann eine Vorstellung davon. 

Wo genau finde ich die CNC-Werkstatt?

Du findest uns genau hier. Den CNC-Bereich erreichst du am besten über den Hinterhof des Gebäudekomplexes in dem sich unter anderem auch eine Kaffeerösterei befindet. Meistens ist das große Schiebetor zum Hof offen. Falls dem mal nicht so sein sollte ist das leicht über eine Rampe rechts daneben zu umgehen. Das Reich der Holzwerkstatt und des CNC-Bereichs befindet sich hinter einer Tür neben einer kleinen Sitzecke. Diese Tür ist aber zumindest zu den offenen Werkstattzeiten immer offen. Findest du schon!

Was ist eigentlich das Vereinsziel des Konglomerat e.V.?

Der Konglomerat e.V. hat sich, unter anderem, zum Ziel gesetzt, Projekte aus den Bereichen der Stadt- und Raumentwicklung, des Community-Building und des nachhaltigen Wirschaftens und der Umweltbildung voranzutreiben. In diesem Rahmen unterstützen wir handwerkliche, kulturelle, künstlerische und soziale Projekte mit technischem und organisatorischem Know-How. Insbesondere setzt sich der Verein für den Aufbau und die Konzeption von Gemeinschaftswerkstätten aller Art ein, um die Nutzer*innen zur gemeinschaftlichen Umsetzung von Projekten aller Art zu bevollmächtigen und zu unterstützen.

Ich bin ein bisschen von den Technikabkürzungen verwirrt. Könnt ihr die mal kurz erklären?

Klar können wir!

  • CAD: Das bedeutet „computer-aided design“ und steht für „rechnergestütztes Konstruieren“. Im Ingenieursbereich werden auf diese Arbeit spezialisierte Programme unter anderem für die Produktentwicklung verwendet. Aber auch für Laien ist ein Einstieg relativ schnell möglich. Bei der Umsetzung eines Projekts hilft es wirklich sehr, ein virtuelles Modell zur Verfügung zu haben, da man meistens doch nicht an alle Herausforderungen gedacht hat. Eine Übersicht der von uns empfohlenen Programme findest du im Abschnitt Technik.
  • CAM: Diese Abkürzung steht ausgeschrieben „computer-aided manufacturing“, also „rechnergestütztes Fertigen“. Wenn du nun dein Bauteil fertig entworfen hast, muss der Fräse natürlich noch beigebracht werden, wann sie wo, wie tief, mit welchem Fräser und welcher Drehzahl fräsen soll. All diese Parameter berechnet die CAM-Software und erstellt daraus den sogenannten G-Code, eine für die Maschine einfach einzulesende Textdatei, in der all die wichtigen Informationen festgeschrieben sind.
  • CNC: Das steht für „computerized numerical control”, also „rechnergestützte numerische Steuerung“. Dies bedeutet, dass man der Maschinen nicht mit der Hand vorgibt, wo sie zu fräsen oder zu lasern hat, sondern all diese Angaben von einem PC aus steuert. Diese Software liest den G-Code, welcher aus dem CAM Programm stammt, ein und leitet sie an die Maschine weiter um das Werkstück letztendlich herzustellen.

Die Rede ist von 2,5D-Freiformflächen. Was kann ich mir darunter vorstellen und was ist der Unterschied zu 3D?

Das bedeutet, dass unsere Ingeborg zweidimensionale Konturen in unterschiedlichen Höhen fräsen kann. Das kannst du dir in etwa so vorstellen, wie die Höhenlinien eines Gebirges im Atlas. Diese Annäherung können wir problemlos mit Ingeborg herstellen. Wenn du allerdings ein exaktes Abbild aller Hänge haben möchtest, wäre das ein dreidimensionales Modell. Dass wäre, wie der Name schon sagt, ein Fall für den 3D-Drucker und würde unsere Fräse überfordern. Durch Steck- oder Schraubverbindungen ist es natürlich trotzdem möglich dreidimensionale Objekte, wie z.B. einen Tisch komplett auf der CNC-Fräse herzustellen.

Wofür steht CNC-gerechtes Design?

Darunter versteht man, dass man schon beim Entwurf des Produkts die Möglichkeiten und Grenzen der CNC-Technologie bedenkt. Mit einer CNC-Fräse können beispielsweise keine Rechtecke mit „spitzen Ecken“ aus einer Platte geschnitten werden. Das kommt daher, dass der Fräser einen gewissen Durchmesser hat und somit die Ecken immer einen leichten Radius aufweisen werden. Dies ist vor allem wichtig, wenn man beabsichtigt, zwei Bauteile ineinander zu stecken. Es gibt aber für alles eine Lösung.

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